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3 Key-Takeaways von der SPOBIS Conference 2023
Daten als Schlüssel zum amerikanischen Traum 8
Andreas Terler
Editor
Die finanzielle Zukunft des Fußballs, die steigende Relevanz von Nachhaltigkeit und bislang ungeahnte technologische Möglichkeiten prägten die Gespräche, Podiumsdiskussionen und Keynotes auf der SPOBIS Conference 2023.

Auf Europas größtem Sportbusiness Event, der SPOBIS Conference, trafen am 31. Mai und 1. Juni 2023 in Düsseldorf Stakeholder aus den verschiedensten Bereichen des Sports aufeinander.

 

Nicht nur alle Klubs der deutschen Bundesliga waren auf dem Gelände der Messe Düsseldorf vertreten, auch zahlreiche Gäste internationaler Ligen und Verbände sowie Marken aus unterschiedlichen Branchen des Sport-Business gaben sich am Rhein ein Stelldichein.

 

Das Team von skills.lab war wie im Vorjahr mit einem Team als Expo-Partner auf der SPOBIS Conference vertreten. Im direkten Austausch bekamen die Besucherinnen und Besucher vor Ort einen Einblick in die skills.lab-Systeme. Unter anderem erkundigte sich die ehemalige DFB-Nationalteamspielerin und nunmehrige Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes Navina Omilade nach den Technologien von skills.lab aus dem Hause Anton Paar.

 

Abseits des regen Treibens auf den Expo-Flächen lieferten Entscheiderinnen und Entscheider aus dem Sport-Business in Panel-Diskussionen und Keynotes exklusive Einblicke in Gegenwart und Zukunft ihres Tätigkeitsfeldes.

 

Angesichts richtungsweisender Entscheidungen im deutschen Fußball in den Tagen zuvor wurde vor allem über die finanzielle Entwicklung der ersten beiden Ligen intensiv diskutiert.

 

Das sind unsere 3 Key-Takeaways von der SPOBIS Conference 2023:

#1 – Es geht um gezielte Entwicklung, nicht um hunderte Millionen am Transfermarkt

 

Der gescheiterte Investorendeal der DFL war an beiden Konferenztagen ein wesentliches Thema und die Meinungen der Beteiligten zu dieser Entscheidung gingen mitunter weit auseinander. Während eine neue Ausschreibung der lukrativen Medienrechte bevorsteht, scheint aktuell unklar, in welche Richtung sich die Bundesliga mit ihren 36 Klubs in den ersten beiden Ligen entwickeln will. Karl-Heinz Rummenigge, Mitglied des UEFA-Exekutivkomitees und seit kurzem Aufsichtsrat beim FC Bayern München, fürchtet, dass die deutsche Topliga den Anschluss an die Premier League finanziell weiter zu verlieren droht. Allerdings verwehrt er sich gegen das Vorhaben der internationalen Konkurrenz, Europacup-Erfolge zu erzwingen, indem man den Transfermarkt mit Millionen flutet. „Du arbeitest von morgens bis abends für die Kasse der Berater und Spieler. In diesem Rattenrennen kann die Bundesliga nicht mithalten“, so Rummenigge. Damit stößt er ins gleiche Horn wie Aufsichtratskollege und Ehrenpräsident Uli Hoeneß sowie Campus-Leiter Jochen Sauer, der uns in einem Interview verraten hat, wie der FC Bayern eine Antwort auf den Transferwahnsinn finden will.

#2 – Echte Nachhaltigkeit ist ein relevanter Business Case

 

Sollen Nachhaltigkeit und Sport verbunden werden, ist der Weg zum „Greenwashing“ nicht weit. Geht es aber darum neue Zielgruppen langfristig zu erreichen, braucht es ernstzunehmende Strategien in diesem Bereich, wie in mehreren Diskussionen hervorgestrichen wurde. Die junge Generation hat ein berechtigtes Interesse daran zu wissen, wie nachhaltig ein Unternehmen wirklich handelt und macht es auch mit Blick auf den Fachkräftemangel einfacher, sich für einen möglichen Arbeitgeber zu entscheiden. Dazu passend wurden auf der SPOBIS Conference herausragende Leistungen im Bereich Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Preisträger waren unter anderem der FC St. Pauli und die European Championships Munich 2022.

#3 – Digitale Lösungen prägen unsere Zeit – mehr als je zuvor

 

KI-Tools wie ChatGPT und Co. sind in aller Munde und eröffnen bislang ungeahnte Möglichkeiten – Unternehmen im Allgemeinen, aber auch für Sportvereine und Verbände im Speziellen. „Wenn hier ohnehin schon alles voller Daten ist, kann man sie auch nutzen. Am Besten tun das alle. Im Sport ist der Kernanwendungsfall Scouting und Talententwicklung“, betonte Volker Gruhn, Aufsichtsratsvorsitzender vom deutschen IT-Dienstleister adesso SE. Digitale Wege ermöglichen es also längst nicht nur mehr, Fans zu erreichen, sondern auch, sich gegenüber Konkurrenten einen anhaltenden Vorteil zu verschaffen. Präzise Datenerfassung und -auswertung spielen in den Systemen von skills.lab eine wesentliche Rolle. KI-Technologien zeigen, dass das Potenzial in diesen Bereichen enorm ist und es in Zukunft noch besser möglich sein wird, Talente mithilfe von Technologie fordern und fördern zu können.

 

Mit diesen Gedanken im Hinterkopf wird das skills.lab-Team weiter daran arbeiten, Fußballerinnen und Fußballern, Vereinen und Verbänden dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten und auf ein neues Level zu heben. Bis zum nächsten Jahr, SPOBIS Conference!